Die Wahl deines Berufes beeinflusst nicht nur deine Verdienstmöglichkeiten sondern auch deine finanzielle Absicherung im Alter.
Was bedeutet dein Berufsstand für deine spätere Altersvorsorge:
Angestellte: du zahlst automatisch in die gesetzliche Rente ein
Beamtin: du bekommst eine staatliche Pensionszusage in Höhe von derzeit 70% des letzten Gehaltes
Selbständige: du bist nicht zur Einzahlung in ein Versorgungswerk verpflichtet und musst das Thema grundsätzlich selbst in die Hand nehmen. Umso wichtiger, dass du das gleich von Anfang an einplanst. Einen Überblick findest du hier: Versorgungswerke für Freiberufler
Auch die Art deiner Krankenkasse hat Auswirkungen auf deine spätere Altersvorsorge:
- die Gesetzliche Krankenkasse ist während des ganzen Berufslebens gleich teuer und bietet außerdem die Möglichkeit Kinder und erwerbslose Partner kostenlos mitzuversichern. Der Beitrag richtet sich nach Höhe des Einkommens und liegt derzeit bei 14,6%. Bei gesetzlich Versicherten wird nach Rentenbeginn nur das Einkommen aus der gesetzlichen Rente mit Krankenkassenbeiträgen belastet. Andere Einkünfte bleiben außen vor. Damit sinkt der Beitrag für die Krankenkasse im Alter deutlich.
- Private Krankenversicherungen richten sich in ihren Beiträgen nach den Gesundheitsrisiken und werden daher mit zunehmendem Alter teurer. Im Alter können so Höchstbeiträge von mehr als 1000€ pro Monat fällig werden.
- Beihilfeberechtigte (Beamte) bekommen auch über den Pensionsbeginn hinaus, einen Zuschuss in Höhe von 70% zur privaten Krankenversicherung vom Staat.