Läuferinnen auf Tartanbahn

Niedriges Einkommen

Auch bei geringem Gehalt kann man fürs Alter vorsorgen

Die Höhe der gesetzlichen Rente wird vor allem von zwei Faktoren bestimmt: der Anzahl der Beitragsjahre und der Höhe der Beiträge. Diese ist wiederum abhängig von der Höhe des Gehalts.

Frauen verdienen statistisch in Deutschland ca. 21 % weniger als Männer (Statistisches Bundesamt 2016). Dies liegt vor allem daran, dass viele Frauen in Teilzeit arbeiten oder in Branchen mit niedrigen Löhnen.

Teilzeit reduziert das Einkommen. Der hohe Anteil von Frauen in Teilzeit führt dazu, dass sich statistisch Frauen weitaus häufiger im sogenannten Niedriglohnsektor befinden als Männer.

Es gibt aber auch viele Menschen, die wenig verdienen, obwohl sie vollzeitbeschäftigt sind. Eine Ursache dafür ist häufig eine geringe schulische und berufliche Qualifikation.

Nachteile

  • Wer wenig verdient, zahlt auch nur wenig in die Rentenversicherung ein und erhält am Ende eine niedrige Rente. Aus einem Gehalt, das aktuell noch zum Leben reicht, kann dann in der Rente ein existenzielles Problem werden.

Lösungen

  • Grundsätzlich gilt: „Kleinvieh macht auch Mist“, und du kannst auch mit kleinen monatlichen Beträgen beachtliche Rücklagen bilden. Je früher umso besser!
  • Gerade wenn du nur ein geringes Einkommen hast, lohnt es sich zu riestern. Mehr zum Thema Riester erfährst du hier.
  • Sprich deinen Arbeitgeber auf vermögenswirksame Leistungen an. Mehr erfährst du hier.
  • Sprich deinen Arbeitgeber auf das Thema Betriebsrente an. Mehr erfährst du hier.

Beispiel: Wenn du dauerhaft nur die Hälfte des Durchschnittseinkommens verdienst und 45 Jahre gearbeitet hast, kannst du aktuell in den alten Bundesländern mit einer monatlichen Rente von 837,66 € rechnen. Das jährliche Durchschnittseinkommen liegt 2020 bei ca. 40.551 € bzw. monatlich bei 3.378 €. Die Hälfte des Durchschnittseinkommens entspricht somit einem monatlichen Bruttolohn von 1.689 €.

Staatliche Förderung und Möglichkeiten des Arbeitgebers nutzen

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